Kati Masami Menze arbeitet als freischaffende Künstlerin und ist in der darstellenden Kunst, auch als Performerin und Produzentin tätig. Sie sieht alle drei Rollen als gleichwertigen Teil ihrer Praxis, die selbst im Tanz verwurzelt ist.
In ihrer Arbeit schafft sie Räume, in denen sie bestehende soziale und politische Strukturen hinterfragt. Um diese Themen/Geschichten dem Publikum näher zu bringen, macht sie den Prozess der Arbeit und Dinge, die sonnst vielleicht verborgen bleiben, transparent. Der so genannte „Liminalspace" (by Peader Kirk), der Raum, der bei jeder Art von Thematik zwischen mehreren Realitäten existiert, ist das Terrain, auf dem sie beginnt zu arbeiten. Durch eine beobachtende Haltung, die wiederkehrende Rolle als Vermittlerin und den Fokus auf Details öffnet sie Zwischenräume. In diesen reflektiert sie mit Mittel wie Glitch, Transparenz und Humor verschiedene Realitäten.
Ihr künstlerisches Vokabular orientiert sich an Körperpraktiken, die sie oft in Kombination mit anderen Mitteln zwischen darstellenden und bildenden Künsten einsetzt. Sie schöpft Kraft aus der kollektiven Arbeit und legt großen Wert auf faire und qualitative Zusammenarbeit.
Sie hat ein großes Interesse an Vernetzung und engagiert sich für die lokale freie Tanzszene und die Kulturpolitik in Essen. Unter anderem sie Mitglied des Kulturbeirates der Stadt Essen als Vertreterin der Freien Szene.
Seit 2020 arbeitet sie zudem als zertifizierte GYROKINESIS®-Methodentrainerin, u.a. im FREIRAUM in Düsseldorf. 2021 absolvierte sie ihren BA Tanz an der Folkwang Universität der Künste.
Von ihrem achten bis zum achtzehnten Lebensjahr hat sie in Tokio gelebt und das Aufwachsen in Japan hat sie tief geprägt. Sie absolvierte dort das japanische Schulsystem. Ihre Familie lebt verteilt in Deutschland und Japan und seit 2016 ist sie in Essen/NRW ansässig.
Ausbildung
seid 2023 |
MA Szenische Forschung, Ruhr Universität Bochum, DE |
2021 |
BA Tanz, Folkwang Universität der Künste, DE |
2016 |
Tokyo Metropolitan Senior High School, JP |
Preise, Stipendien und Förderungen
2021 |
DIS-TANZ-SOLO - Stellvertreter:innen |
2019 |
Stipendium Studienstiftung des Deutschen Volkes |
2019 |
dritter Preis für das Solo Late Summer @All Japan Dance Competition |
Residenzen
2022 |
TakeHeart - TrackMap (AT) mit Toni Brell und Daria Nazarenko |
2022 |
TakeHeart - what do we belong to? (AT) |
2022 |
space | lab Residency - what do I belong to? |
2021 |
BORDELAND Residencies in Schloss Ringenberg |
Als Künstlerin
2023 |
Exercises for Ungrounding: Workshop mit Toni Brell und Daria Nazarenko @Maschinenhaus Essen |
2022 |
TakeHeart - TrackMap (AT) mit Toni Brell und Daria Nazarenko: Recherche |
2022 |
TakeHeart - what do we belong to? (AT): Recherche |
2022 |
space | lab Residency - what do I belong to?: Recherche |
2021 |
BORDELAND Residencies: Recherche |
2021 |
DIS-TANZ-SOLO - Stellvertreter:innen: Recherche |
2021 |
park stage: Eröffnungsperformance von der Installation von Mischa Kuball |
2012 |
to start,: Performance |
2021 |
Quarantine: Kurzfilm |
2021 |
take away: installation mit Daria Nazrenko im NAILS Projectroom Düsseldorf |
2020 |
Sunlit Portion of Domestication#2: Kurzfilm mit Daria Nazarenko bei Pact Zollverein Atelier No.64 |
2019 |
LIMINALITIES: Performance im Theater Vacant Tokyo |
Als Performerin
2023 |
Vor dem Vorhang ist hinter dem Vorhang: Ein Showing von Marie-Lena Kaiser im Rahmen des „Ein Festival zum Frühling!“ auf PACT Zollverein |
2023 |
Unsolved: Ein Stück von Polymer DMT Fang Yun Lo - Wiederaufnahme im Rahmen des Tanz Mainz Festival 2023 |
2022 |
BuschLab 8: Recherche mit Marlin de Haan im ProjektRaumKunst Busch 8 |
2022 |
Peeking through a Brickwall (AT): Recherche mit Marie-Lena Kaiser im Maschinenhaus Essen |
2022 |
In between us: Recherche mit Josephine Kalies |
2021 |
Bibliopark Ex: Installation-/Performance- konzept: miu |
2020 |
five twenty: Kurzfilm im Rahmen der Stadtbesetzung in Gühtersloh NRW |
2020 |
Analog vs. Digital: Recherche mit Marie-Lena Kaiser im Maschinenhaus Essen |
2020 |
Zehn nach Zehn: Performance Entwicklung: Marie-Lena Kaiser |
2019 |
FIRST THE BODY: Performance Entwicklung: Marie-Lena Kaiser |
2015 |
Canto Ostinat: Choreography: Kazuyuki Futami im Tokyo Metropolitan Theater |
Als Producerin
2023 |
somebody @ maschinenhaus: Tanz&Performance Plattform von und für die Freieszene Essens im Maschinenhaus Essen |
2022 |
K.I.T.C.H.E.N. : Begehbare Rauminstallation+Performances von Marlin de Haan im Kunst Museum Bochum |
2022 |
space | lab is running: Fest - von und für die Freie Szene in Essen |
since 2020 |
Koordination, Kommunikation und Format-/Veranstalungs- entwicklung für space | lab Polymer DMT Fang Yun Lo und IG Tanz Essen |
Kati Masami Menze
hi@katimasamimenze.de
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