"Was definiert eine Performance?", "Erfüllen wir die Erwartungen des Publikums, oder nicht?". LIMINALITIES ist ein interdisziplinäres Stück, das in Deutschland und Japan produziert wurde. Die internationale Produktion erforscht den Rahmen einer Performance. Die vorgegebenen Strukturen und die Schwierigkeiten der physischen Distanz während der Entstehungszeit wurden zum Thema der Arbeit selbst.
Zu Beginn vermittelt das Stück den Eindruck einer gewöhnlichen Performance, wirft dann aber die Frage auf, ob es sich nicht nur um eine Probe handelt, die gezeigt wird. Ein Durcheinander von festgelegtem Bewegungsmaterial und Sound. Darsteller*innen, die versuchen etwas zu vollenden, aber dann nicht wissen, wie sie das Stück fortsetzen sollen. Musiker*innen, die darüber diskutieren, wann sie wieder von vorne anfangen sollen. Es geht darum, dem Publikum den unvollkommenen Moment, den wir als Künstler*innen oft zu verbergen pflegen, nicht vorzuenthalten, sondern ihn als Hauptinstrument zu nutzen und das Publikum an einen unbekannten Ort im Theaterraum einzuladen.
Eine Performance wird durch den Rahmen einer Performance zu einer Performance:
Dauer, Handlung, Raum und Publikum
Künstler*innen |
Kati Masami Menze |
Performer*innen |
Marius Ledwig Kati Masami Menze |
Musiker*innen |
Aoi Ito Masaki Mifuku Maho Mitsui Akane Takaya |
Stylist |
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Hair & Makeup |
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Produktionsleitung |
Wakaba Nakazato Kati Masami Menze Rinko Tsukamoto |
Koproduktion |