Die Solo-Performance to start, beschäftigt sich mit gesellschaftlichen und persönlichen Fragen von Normativität, Ideal und Toxizität in Form eines Work-out-Tutorials. Die von einer Computerstimme vorgeschlagenen Optionen, wie das Stück beginnen könnte, behandeln neben der künstlerischen Herausforderung, mit einem blanken Papier anzufangen, auch die zu hinterfragende Realität, Arbeitsbedingung und Alltagsstruktur von Tänzer*innen/Performer*innen.
Der Ausgangspunkt dieser Arbeit war die Toxizität von sexualisierten und idealisierten weiblichen Körpern und deren Darstellung im digitalen Raum zu hinterfragen. Im täglichen Konsum sozialer Medien kann man sehen, wie der Mainstream "Weiblichkeit" versteht/definiert und wie man von normativen Schönheitsidealen beeinflusst wird. Dieses Verhalten, etwas zu imitieren und den eigenen Körper aktiv zu formen, kam ihr durch ihre Tanzausbildung sehr vertraut vor.
In diesem Stück trainiert sie ihren Körper, ich tanzt, sie spricht, sie scheitert an Aufgaben, sie macht weiter. Wiederholungen und klischeehafte Tanzszenen sind ständige Motive. Bis der Timer abläuft, gibt sie ihr Bestes, um die Aufgabe zu erfüllen. Sobald der Timer abläuft, hört sie abrupt auf.
I have been shaping my body for years.
You have been shaping my body for years.
And have been shaping our bodies
and other bodies for ever.
trailer | |
Performance, Entwiklung, Sound |
Kati Masami Menze |
Besonderen Dank an |
Yurika Yamamoto |
Stimme |
system voice Ava |